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Körpersprache – Pokerface

Wenn Körpersprache nichtig wird: Das Pokerface

Die besten Pokerspieler der Welt kennen es und viele von ihnen sind versiert darin. Der Laie der am Kartentisch sitzt spricht am laufenden Band ohne es zu wissen. Jede noch so kleine Gestik kann in Kombination mit ihrem Blatt auftreten. Damit verraten sie sich und werden zum leichten Ziel eines guten Beobachters. Doch wie können sie sich selber ein Pokerface aneignen? Hierzu erhalten sie eine einfache Anleitung um die Grundlage dafür aufzubauen:

 

Lernen sie sich kennen:

Schauen sie einmal in den Spiegel und betrachten sich selber eingehend. Wie ist ihr Gesichtsausdruck bei verschiedenen Emotionen? Die verschiedenen „Gesichter“ Die sie dort betrachten, müssen sie dann für das perfekte Pokerface ausschalten. Sie dürfen nicht einmal mit dem Mundwinkel zucken, denn allein diese Gestik könnte ein Lächeln angedeutet haben. Sie müssen daher im Stande sein keinen einzigen Ausdruck mehr mit der Mimik zu zeigen.

Ihr Körper ist ein Gesicht:

Sehen sie ihren gesamten Körper als Gesicht mit verschiedenen Ausdrücken die jeder Mensch sehen kann. Eignen sie sich eine gewisse Grundhaltung während des Pokerspiels an. Auch die Bewegung mit denen sie ihre Karten greifen, halten oder gar ansehen, muss sich auch im Detail gleichen. So können ihre Gegner nicht merken ob sie über ihr Blatt erfreut oder enttäuscht sind. So lässt sich auch schnell ein gutes Täuschungsmanöver durchführen.

Vergessen sie Finten:

Indem sie so tun als ob locken sie sich mit der Zeit selber aus der Reserve. Sie können zwar ihre Gegner ein oder zwei Runden durch falsche Gestiken dazu bringen, dass sie denken sie hätten ein sehr starkes Blatt. Doch lange werden sie damit nicht weit kommen.

Verzagen sie nicht:

Es ist eben sehr schwer auch seine Körpersprache auf „Stumm“ zu schalten. Daher wird manchmal ohne das sie es wirklich merken eine Gestik entweichen, die gar nicht hätte gemacht werden sollen. Doch dies ist natürlich und ihr Körper hat es eben so gelernt sich so auszudrücken. So haben sie Geduld! Es wird sich für sie auszahlen am Ende, denn sie werden deutlich mehr Herr über das Pokerspiel sein als vorher.

Passende Kleidung ist praktisch:

Jedes Stück Stoff das sie tragen kann eventuell etwas über sie aussagen. So werden offene Kleidungsstücke eher von Menschen getragen die auch offen in ihrer Art sind. Wer seinen Gegner auch darin täuschen möchte, kann nicht nur das Gegenteilige anziehen von dem was er ist – Nein – Es gibt sogar die Möglichkeit eine absolute Durchschnittskleidung zu tragen. Sie werden ein Bollwerk an Emotionslosigkeit sein, auch wenn sie sich im Inneren darüber freuen werden.

Texas Holdem

Texas Holdem Poker – Die Regeln für Einsteiger

Texas Holdem Poker, ist eine der beliebtesten Pokervarianten überhaupt. Sie kann mit 2 Spielern gespielt werden, und ist mit bis zu neun Spielern, noch gut Spielbar. Die Regeln, und das Ziel sind einfach. Neben dem Kartengeber, bzw. dem Spieler, der den „Dealer Button“ sein eigen nennen darf, werden im Uhrzeigersinn, die „Blinds“ gesetzt.

 

Der erste Spieler, im Uhrzeigersinn, setzt den Small Blind, der nächste Spieler den doppelten Betrag, den so genannten „Big Blind“.

Nun werden jedem Spieler 2 verdeckte Karten ausgeteilt, die „Hole Cards“. Diese kann, und muss natürlich jeder Spieler einsehen, und sich gut einprägen, da er sie noch eine Weile lang gebrauchen wird. In dieser ersten Bietrunde wird nun um das mitspielen geboten. Jeder Spieler muss seine Einsätze machen. Hierbei wird sich daran orientiert, das mindestens der „Big Blind“ gehalten werden muss. Wer diesen nicht bezahlt, spielt nicht mit und „folded“, er passt, auf gut deutsch gesagt. Jeder Spieler hat nun die Wahl ob er „Call“, oder „Raise“ sagt, er hält (Call) den Betrag des „Big Blinds“, oder er erhöht das Gebot (Raise). Dann muss wiederum jeder Spieler entscheiden, ob er mitgeht, oder nicht. Diese erste Bietrunde wird in der Regel „Preflop“ genannt, was soviel bedeutet wie „Vor dem Flop“.

Haben sich nun alle Spieler geeinigt, und bezahlt, so Tritt die nächste Runde in Kraft, wobei diese, wir hätten es kaum erwartet, „Flop“ genannt wird. Es werden, vom Geber, drei Karten in der Mitte des Spielfeldes aufgedeckt. Diese „Community Cards“, Gemeinschaftskarten, gelten für jeden, und bereits jetzt ist es möglich ein gültiges Pokerblatt zusammenzustellen. Mittels der „Hole Cards“ und des „Flop“ sind erste Blätter möglich, die eine weitere Strategie entscheiden. Wieder folgt die Bietrunde im Flop, wie im ersten Teil des Spieles auch, natürlich ohne „Blinds“, da diese nur am Anfang gesetzt werden, und ja jetzt keine Karten mehr „Blind“ sind. Nun folgen zwei gleiche Runden, mit jeweils einer Karte, die sich, der Reihenfolge nach, „Turn“, und „River“ nennen. Beide Runden verlaufen gleich, Eine Karte wird aufgedeckt, und es wird geboten „Call“, „Raise“, „Fold“ (Passen), sind hier die mittel der Wahl. Kommt es am Ende des „River“ zum „Showdown“ werden die Karten aufgedeckt, und der Spieler, der aus seinen beiden „Hole Cards“ und den fünf „Community Cards“ das beste Blatt bilden kann, gewinnt. Sollten vorher bis auf einen Spieler alle aussteigen, so gewinnt dieser Spieler den „Pot“, und muss seine Karten auch nicht zeigen.

Haben zwei Spieler ein gleiches Blatt, spricht man von einem „Split Pot“, und der Gewinn wird geteilt. Im Gegensatz zur langläufigen Meinung, haben die Farben, der Spielkarten keinen Einfluss, auf den Wert des Blattes, dieses kommt nur beim Skat vor, und hat im Poker nichts zu suchen. Die beiden geläufigen Varianten dieses Spieles, „Pot Limit“, und „No Limit“ unterscheiden sich eigentlich nicht sonderlich voneinander. Die Spielweise bleibt gleich, jedoch wird bei der Variante „Pot Limit“ der maximale Einsatz, auf den Inhalt des Pots begrenzt. Spielen also fünf Spieler mit, und wir haben einen Big Blind von 10$ Spielgeld, so liegt ab dem „Flop“ das Limit, für Einsätze bei 50$. Dieses erhöht sich natürlich um die getätigten Einsätze entsprechend, während in der „No Limit“ Variante die Einsätze nicht begrenzt werden. In Turnieren steigt etwa alle 30 Minuten der Einsatz der „Blinds“ um 100%, so das ein Spiel nicht ewig dauern kann. Poker ist in Deutschland nicht verboten, zählt jedoch unter das Glücksspiel. Als Glücksspiel wird definiert, was mit echtem Geld gespielt wird, und wobei es zu einer Auszahlung kommt. Als Spieler ist es also in keinster Weise strafbar sein gesamtes Vermögen zu verspielen, solange man sich keine Gewinne auszahlen lässt. Selbst die Auszahlung eines Restguthabens ist theoretisch nicht strafbar, praktisch aber trotzdem bedenklich. Poker ist im allgemeinen zu einem Volkssport geworden, der immer mehr Menschen begeistert, und darum ist es auch verständlich, das der Absatz an hochwertigem Zubehör stark zunimmt.